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Schniewinds in Wuppertal: Arbeiter, Pädagogen, Industrielle

missing links

Von den vermutlich zwei oder drei in Wuppertal ansässigen Schniewind-Familien repräsentieren wir eine kleine Minderheit, deren Tradition in Werktätigkeit und - seit unserem Großvater - Pädagogik gründet. Zwischen diesen Familien ein Bindeglied zu finden, ist weder durch die Nachforschungen von Liane und Karl Heinz Schniewind im Jahre 1997 (siehe Stammbaum) gelungen, noch findet sich das missing link bei der Lektüre des Buches "Heinrich Ernst Schniewind und seine Nachkommen" (Gisela Schniewind, 1960).

Dennoch: Während Heinrich Ernst, ein Sohn von Heinrich Johann Schniewind aus Lüdenscheid (so eine Art "Schniewind-Wiege") gegen Ende des achtzehnten Jahrhunderts nach Elberfeld geht, um (ebenso wie seine Nachfahren später in Haan) eine Seidenfabrik zu gründen, war unser Stammvater, Heinrich Peter Schniewind, von Beruf Leinenweber; dessen Sohn (auch Heinrich Peter mit Namen) stirbt 1819 in Elberfeld als Seidenweber.

Aus diesem Grunde betrachten wir uns zwar als noch immer isolierte Gruppe; die gemeinsame Verwurzelung dieses Familiennamens in der Elberfelder Tradition erscheint gleichwohl unstreitig.

Elberfeld ist heute der Name eines Stadtteils von Wuppertal. Die Stadt Wuppertal entstand im Jahre 1929 durch den Zusammenschluss mehrerer Städte, von denen Elberfeld und Barmen die größten waren. Übrigens seien - so das Presse- und Informationsamt der Stadt - Elberfeld und Barmen in der Mitte des 19ten Jahrhunderts die größten Städte Deutschlands direkt nach Berlin und Hamburg gewesen. Wer's glaubt ...